… und die Stimme des Volkes:
plaetzchen Philip Brechler
@tauss DAS DIE PARTEI DICH NICHT WILL und du den Laden massiv störst und beschädigst. Es ist vorbei, geh Kegeln!
Ohne Worte. // RT @JanHemme ‚@tauss raus‘, das bleibt meine Meinung. Als #Pirat und als Familienvater ein großes Danke!
coraxaroc corax
ach und nen kinderpornobildersammler der mit dreck schmeißt weil er nicht in den sandkasten mit den förmchen darf um mitzuspielen. m(
und noch ein Berliner Piraten-Abgeordneter, dem ich den Tag gerettet habe
alx42 Alex
tanzen freudentänze in der küche, jörg @tauss bleibt draussen, viel stresse mit bürgern und den kollegen erspart. #piraten
Da sich einige vor Begeisterung also beinahe überschlagen hier eine Dokumentation des Schriftwechsels zum Thema Beitritt:
Hallo Jörg,
uns liegt dein Mitgliedsantrag vor. Zwischen dir und der Partei wurde die Vereinbarung getroffen, dass du aus der Partei austrittst um Schaden von ihr abzuwenden. Es gibt gegenwärtig und offensichtlich beabsichtigt eine emotional geführte Diskussion um deine Person. Auch du selbst hast durch dein Verhalten dazu beigetragen.
Solltest du jetzt wieder Mitglied werden, schadet dies dem Frieden und der Geschlossenheit der Partei. Wir sehen daher nicht, dass sich an der ursprünglichen Vereinbarung etwas geändert haben sollte.
Wir haben in der Sitzung am 27.10.2011 beschlossen, deinen Antrag abzuweisen.
Dein Vorstands-Team, vertreten durch Uwe Lancier
Hier meine Antwort:
27.10.
Hallo Uwe, werte Piraten,
ich bedaure die Entscheidung sehr, zumal sie ohne jegliche Anhörung erfolgte. Dies scheint vor Ort die Fortsetzung einer Entwicklung zu sein, die ich insgesamt bedaure.
Die von Dir angesprochene Vereinbarung gibt es beispielsweise nicht. Zwischen wem wurde sie getroffen? Ich habe damals aufgrund einer aktuellen Situation aus freien Stücken meinen Austritt erklärt, weil Auswirkungen auf die Landtagswahl damals nicht absehbar waren. Es hat sich dann gezeigt, dass es keinerlei negative Auswirkungen gab. Ganz im Gegenteil konnte ich dazu beitragen, dass die Piraten in allen 70 Wahlkreisen antreten konnten. Und nach meiner Erinnerung hatte ich auf Deinem Gehöft bei der Abholung von Plakaten auch kein Hausverbot.
Insofern ist Eure Entscheidungsgrundlage falsch und ich halte den Antrag aufrecht. Die Unterstellung, „mit meinem Verhalten“ zu einer Debatte um meine Person beigetragen zu haben, ist eine derart groteske Verzerrung der Ereignisse der letzten Wochen, dass ich auch hierzu um Erläuterung bitte.
Mit freundlichen Grüßen Jörg Tauss
Und jetzt muss eben entschieden werden, ob man diesen aufgeblasenen Plätzchen und der dahinter stehenden Lauers nachgibt und ihnen die Partei und deren einstige Grundsätze überlässt. Das wird sehr spannend. Man kann es in der Tat auch so auf den Punkt bringen:
puz_le puzzle
Bei oberflächlicher Durchsicht der Nachrichten heute waren mind. 5 #Piraten-Themen dabei, aber die regen sich lieber über @tauss auf. #fail
Sehr geehrter Herr Tauss, ich bedaure ihre Nichtaufnahme. Allerdings ist es verständlich. In Augen vieler sind sie der Kinderporno-Tauss. Die wenigsten kennen die Details ihrer Verurteilung. Die BILD hat sie so extrem zerrissen, dass jeder Pirat der am Info-stand steht Probleme haben wird sie zu verteidigen.
Ich bin kein Pirat.
Ich denke es wäre richtig sie wieder aufzunehmen. Meiner Ansicht nach streuben sich viele Piraten dagegen gerade weil es einfacher ist ohne Porno-Tauss in den Wahlkampf zu gehen.
Mit dieser Entscheidung gegen sie kommt allerdings ein Austritt aus der Grünen Partei und ein Eintritt bei den Piraten für meinen persönlichen Lebensweg nicht mehr in Frage. Die Piraten sind kein Stück besser als die SPD die Ypsilanti behält und Dagmar Metzger (eine Heldin, für mich) rauswirft. Kein Stück besser als die Grünen die Josef Fischer behielten nur auf Grund seiner Medienwirksamkeit und ihre Werte über Bord warfen mit einem Angriffskrieg. Kein Stück besser als die CDU von der ich gar nicht reden mag. Und da ändert der twitternde Altmaier gar nichts daran. Wow ein CDUler twittert, warum zur Hölle denkt auch nur irgendeiner dass das irgend etwas ändert. Von der FDP muss man nicht mehr reden, sind irrelevant…
Bezüglich C. Lauer und seiner nicht vorhandenen sozialen Kompetenz gebe ich ihnen vollkommen Recht. Allerdings besitze ich selbst keine soziale Kompetenz und fände es gut wenn mehr von „meiner Sorte“ in den Regierungen sitzen würden. Lauer ist unter den berliner Piraten der mir am Sympatischsten erscheinende. Dieser Weichspüler RAK geht mir nur auf den Keks.
Anmerkung tauss: Ganz ohne jede Rechtfertigung von BILD: Dieses Blatt war wesentlich fairer im Umgang mit mir als beispielsweise der SPIEGEL, der im Gegensatz zu BILD wie die SWR Redaktion „Panorama“ Mainz eine regelrechte Hetzkampagne startete.
Herr Tauss,
Sie wurden verurteilt. Damit ist es erwiesen, dass Sie – ohne rechtlichen Grund – pornographische Schriften von Kindern beherbergten.
Ich finde schon, dass das parteischädigend ist und für mich war das damals der Hauptgrund nicht beizutreten. Ich konnte mich mit Ihnen als „Leitfigur“ nicht identifizieren.
Ich Rücktritt vom Rücktritt wäre eine „Politiker-Strategie“. Abwarten bis sich der Wirbel legt, und dann doch durchsetzen. Es ist sogar genau die Strategie weswegen die Leute weltweit auf die Straßen gehen. Egal welches Thema Sie nehmen, Sei es S21 oder die Banken / Euro / Dollar / Immobilienkrise, all diese Probleme wurden durch die obige Taktik ausgelöst oder verschärft.
Genau aus diesem Grund allerdings wird Die Piratenpartei gewählt. Weil man durch Liquid Democracy und dem damit verbundenen Idealen hofft, dass die Piraten weniger anfällig auf solche Spielchen sind.
Chuzpe, dieses Wort fiel mir nicht ein, das passt auf dich Jörg und das meine ich durchaus positiv. Chuzpe und das nach dieser medial inszenierten Jagd auf dich. Wo einige deiner ehemaligen Gegenspieler dir mal so richtig einen mitgeben konnten.
Unbequem sein ist nicht leicht im politischen Deutschland. Mit Kuschen und Buckeln kommt man weiter.
Weiter so Jörg!
Die Piraten scheitern kläglich an der Realität. Völlig überforderter Hühnerhaufen ohne Ordnung und ohne einen „Anführer“, der den Sauladen zusammenhält. Leider (oder zum Glück, wie man es sehen will) hat Jörg Tauss mehr Schneid, Witz und rhetorische Kenntnisse als der ganze Piratenhaufen zusammen. Geht denn bei den Piraten keiner in Rhetorikkurse?
m(
Also ich wurde bei der Landtagswahl von vielen an den Infoständen darauf angesprochen, viele die uns wegen der Kipo Geschichte nicht wählen wollten, oftmals eben auch Leute mit Familie.
Ein Widereintritt würde von den Massenmedien sofort zerissen werden, das wäre dann Monatelang das Thema Nr. 1 wenn über die Piratenpartei berichtet wird und würde uns so schnell in ein negatives Licht rücken. Wenn man bedenkt das ein Großteil unserer Wähler ohnehin Protestwähler sind die uns nicht aus überzeugung wählen dann dürfte das ganz schnell massig protzente kosten. Die uns feindlich gesinnten Medien sowie die anderen Parteien würden das mit Sicherheit sofort ganz massiv ausnutzen.
In sofern sollte man hier schon ein wenig realistisch und strategisch überdenken was für die Partei und ihre Ziele längerfristig das beste ist.
Pingback: Jörg Tauss will wieder in die Piratenpartei » Von markus » netzpolitik.org
Ich kann bestätigen, dass wir im Wahlkampf noch im März 2011 in Frankfurt gefühlt oft auf Dich angesprochen wurden. Du hättest die Gelegenheit gehabt, gegen das erstinstanzliche Urteil in Berufung zu gehen, was nicht geschah. Das spricht Bände. Ich habe die Unschuldsvermutung verteidigt, aber das geht nun nicht mehr. Ich betrachte Deine fortgesetzte Mitwirkung in der Partei und Deinen Wiederaufnahmeantrag als schädlich. Ich finde diese ganze egomanische Zankerei um Deine Person kindisch, der Bundesvorstand genießt mein vollen Vertrauen und wird auch ohne Deine Mitgliedschaft schon genügend gemobbt. Tu uns einen Gefallen und habe einen schönen und angenehmen Lebensabend in Deinem Dorf, aber verschone uns von dem alten Mann, der nicht von der Politik lassen kann. Doch nun zu Deinem Kommentar auf den Kommentar, den Kritik kannst Du ja nie stehen lassen:
HIER FEHLT DER KOMMENTAR ZUM KOMMENTAR: BITTE NACHREICHEN;BEVOR DER ZENSURVORWURF KOMMT
Anmerkung tauss: Gerne lasse ich Kritik stehen. Allerdings halte ich es für höflich, auf Kritiker und wenigstens auf Fragen einzugehen. Mit 58 fühle ich mich für den Lebensabend für zu jung und ich halte es schon für arrogant, für andere Piraten sprechen zu wollen. Erfreulicherweise hat die „gefühlte“ Ansprache aber nicht das erfreulich gute Piraten- Ergebnis in Frankfurt/M und an anderen Stellen verhagelt. In der Partei wirke ich übrigens an nichts mit, worum man mich nicht bittet oder gebeten hat.- Mit einer Ausnahme bezüglich meiner Person teile ich übrigens Deine Wertschätzung für den gegenwärtigen BuVo. Dessen ungeachtet bin ich gegen das erstinstanzliche Urteil vor dem BGH vorgegangen. Sei so lieb und informiere Dich, bevor Du falsche Behauptungen in die Welt setzt.
Hallo in die Runde,
da Berlin gerade gewählt hat, habe bei normalen Lauf der Dinge noch zwei Jahre Zeit mir zu überlegen ob ich meine Stimme noch mal den Piraten als mögliche Alternative gebe.
Allein das derzeitige Verhältnis in der Medienwirksamkeit von Sachthemen und Machtkämpfen/ Personaldebatten lässt mich erschauern. Im Letzteren haben die Piraten die etablierten Parteien scheinbar schon fast überholt.
Wenn irgendwann noch das Wort ALTERNATIVLOS auftauchen würde, wäre mein Urteil gefällt.
Um noch mal auf Wahlen und Stimmen zurückzukommen. So lange die Piraten, die Linken und die Grünen und was xx verhüten möge die FzP in Regierungen vertreten sind, sind Koalitionen jenseits der CXU – XPD undenkbar. Es muss also gute Gründe geben die Piraten zu wählen.
Gruss
PS:
Die Idee nach 22 Jahren mich wieder in einer Partei zu engagieren lasse ich angesichts der derzeitigen Debatte fallen.
Also ich wäre dafür das man Menschen die in anderen Parteien schon Ämter und/oder Mandate ausgeübt hatten gar nicht aufzunehmen bzw einige Jahre Karenzzeit dazwischen.
Das Menschen einfach die Parteien so durchwechseln wie andere ihre Unterhemden ist unerträglich und muß irgendwann auch eine Grenze aufgezeigt bekommen.
In deinem Fall Jörg Tauss zeigst du noch nicht mal einen Funken Einsicht im Kontext mit dem gerichtsurteil welches dir 15 Monate Bewährungsstrafe auferlegt hat.
Anmerkung Tauss: Na ja. Unterhemden wechsle ich öfter. Ich war 38 Jahre in der SPD und 2 Jahre bei den Piraten. Dass ich das Urteil respektiere aber keinesfalls akzeptiere habe ich schon mehrfach ausgeführt.
Entsprechende Initiative
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/1964.html
Hallo Herr Tauss,
ich bin auch ein Ex-Pirat. Auch ich bin freiwillig aus dieser Partei wieder ausgetreten, obwohl ich mich mit den -offiziellen – Zielen dieser Partei nach wie vor voll identifiziere. Womit ich mich nicht identifizieren konnte waren die vielen Dummschwätzer und Selbstdarsteller, die ich in meiner Ortsgruppe kennenlernen musste. Das ist wohl das große Manko politischer Parteien, dass o.g. Personen vom politischen Tagesbetrieb nach oben gespült werden und die wirklichen „Überzeugungstäter“ weggebissen werden.
In dem Sinne, bitte bleiben sie kritisch, mutig und engagiert.
Hochachtungsvoll, Roman
PS: Die Kipo-Geschichte haben sie trotzdem falsch angefasst. Das System kann man nur MIT dem System schlagen.
Herr Tauss,
mich würde mal interessieren, wie Sie denn nun zu Ihrer Verurteilung stehen – handelt es sich nun um eine „Karlsruher Justizposse“, geht Ihre Verurteilung „formaljuristisch in Ordnung“ (was ja unterstellt, dass Sie noch einen anderen vielleicht moralischen Maßstab anlegen) – sind Sie ein resozialisierter Täter oder was? Sie schreiben hier, Sie würden nicht als Opfer taugen, mein Eindruck nach der Lektüre Ihrer Kommentare ist aber, dass Sie sich schon als Justizopfer sehen. Mit einem verurteilten Täter, der keinerlei Einsicht zeigt, wäre ich auch nicht so gern in einer Partei (ich = keine Piratin). Vielleicht denken Sie mal über Ihren Umgang mit dem Thema nach.
Anmerkung tauss: Natürlich gab es bemerkenswerte Vorgänge von Anbeginn bis Ende der ganzen Angelegenheit, die ich als „Posse“ bezeichne. Dies betrifft das mediale Spektaktel mit Ermittlungsakten, die dem SWR (Report Mainz) zugespielt wurden, der sie für sämtliche Inlandsredaktionen in Deutschland aufbereitete, ohne eine eigene Sendung zu machen. Von der Hausdurchsuchung und selbst dem Ergebnis der Hausdurchsuchung wurden die Medien vor deren Beginn und Abschluss informiert. Ein auch nach Auffassung älterer Fernsehjournalisten ein bis dahin einzigartiger Vorgang. Auf dem Anwaltstag wurde dies unter dem Motto „Die Vorverurteilung ist das Urteil“ diskutiert. Angesichts der Menge des bei mir gefundenen Materials wäre der Fall normalerweise vor einem Amtsgericht gelandet- bei mir waren es nach über einem Jahr der Ermittlungen 5 Verhandlungstage vor dem Landgericht. Das Gericht hätte mich freisprechen können, sah aber keinen dienstlichen, sondern wiederum nur privaten aber keinen sexuellen Bezug. Insofern konnte es nur verurteilen. Wie man aber privat von sexuell trennt bleibt Geheimnis des Gerichts. Ebenso wie man bei einem thematisch zuständigen Abgeordnetendann wieder das „Private“ vom „Dienstlichen“ trennt. So wurde ich unter Zusammenfassung verschiedener Vorwürfe Wegen Besitz und Verbreitung zusammen gefasst zu 15 Mon. auf 2 J. Bewährung ohne Auflagen verurteilt. Das ist formaljuristisch korrekt. Wenn man zu keinem Freispruch kommen konnte, war das zugleich der untere Bereich des Strafrahmens. Nach §184 kann man für meine Taten bis zu 60 Monate bekommen. Das Gericht räumte ein, dass sowohl die Menge als auch der Inhalt des „Materials“ auf meinem Handy (45 KB) im unteren Bereich des bei solchen Fällen „Üblichen“ sei. Deshalb auch der Konstrukt mit dem sexuellen Interesse, auf das es dann nicht ankam. Meine Revision vor dem BGH wurde in Rekordzeit ohne Verhandlung verworfen. Zu Gericht saß u. a. Dr. Graf, einer der entschiedensten Befürworter von Internetüberwachung, mit dem ich zuvor jahrelang bis hin zum Hackerpraragrafen auch bei Bundestagsanhörungen im Streit lag. Befangenheit mochte man dennoch nicht zu erkennen. Etc. etc. Deshalb erlaube ich mir, von Posse zu reden.
Hier noch mein damaliger Kommentar: https://www.tauss-gezwitscher.de/?p=989
Hallo Jörg,
Auch ich will dir meine Gedanken zu diesem Thema hier hinterlassen. Zum einen hab ich dich immer verteidigt wen es um die Unschuldsvermutung ging. Es gab aber eine Verurteilung und nach dieser bist du aus der Partei ausgetreten. Diesen Schritt fand ich super denn damit konnte ich bei jedem Gespräch mit Bürgern auf diesen Austritt verweisen.
Unabhängig von deinem möglichen Wiedereintritt werde ich aber bis heute (um genau zu sein vor 2 Tagen in meiner Stammkneipe) auf das „Tauss-Problem“ angesprochen. Es geht auch nicht darum wegen was und mit welcher Begründung du verurteilst wurde. In den Köpfen der Menschen bleibt der „Kinderporno-Tauss“.
Natürlich kann man jetzt hinstehen und erklären dass das alles gar nicht so war oder anders war oder…oder…oder…
Aber zum einen fehlen den meisten Piraten (auch mir) die Argumente um dich zu verteidigen und zum andren ist das auf Dauer sehr anstrengend.
Dein Engagement in allen Ehren und dafür auch ein herzliches Danke. Ich finde deine Entscheidung wieder in die Partei einzutreten aber zu früh. Es ist einfach noch nicht genug „Gras über die Sache gewachsen“.
Anmerkung tauss: Gebe den Herrschaften meine Adresse 😉 Ansonsten kannst Du nur bestenfalls rechtsstaatlich argumentieren, wenn Du nicht ins Detail gehen kannst oder willst. ich wurde im unteren Bereich verurteilt, weil kein dienstliches aber auch kein privates Interesse und hier wiederum kein sexuelles Interesse vorlag. Mit meiner Frage, wie man ein sexuelles von einem privaten Interesse trennt, konnte ich solche Diskussionen beenden. Im übrigen wurden mir die bürgerlichen Ehrenrechte nicht aberkannt. Gleichzeitig habe ich Bewährung, was im Rechtsstaat auf Resozialisierung hinausläuft. Im übrigen hätte ich still und friedlich weiter Gras über die Sache wachsen lassen, wäre die Sache mit Berlin nicht gekommen. Und dieses Mobbing aus heiterem Himmel akzeptiere ich nicht. Deshalb die Diskussion, die auf Trennung oder Versöhnung hinauslaufen kann . Ich wünsche mir letzteres. Muss aber nicht sein.
Hallo Jörg,
um die Diksussion mal hier fortzusetzen.
Ich finde den Wiederaufnahmeantrag ist der falsche Schritt, da du meiner Meinung nach als „inoffizieller“ Pirate viel besser wirken konntest, da ein Nichtmitglied Probleme viel besser ansprechen kann. Zudem hast du dir selbst auch als Nichtmitglied eine viel besser Mitarbeitsposition geschaffen: Du konntest die Leute, die Unterstützung von dir angenommen haben, unterstützen und hast aber bei den Leuten die dich nicht mögen keinen weiteren Ärger hervorgerufen. Denn, dass es durchaus Gründe gibt dich nicht zu mögen, sollte dir klar sein (denn z.B. in der Kinderporno-Sache hat sich nicht nur die Staatsanwaltschaft mit Ru(h)m 😉 nicht gerade überschüttet).
PS: Das du allerding aufgrund der nicht gerade sehr konfliktlösenden Reaktionen aus Berlin etwas „patzig“ bist, kann ich schon verstehen. Leider sagt mir nur meine Intuition, dass die Situation „jeden Tag ein bisschen Schlimmer“ (um den Werbespruch einer gewissen Supermarktkette aufzugreifen) wird… Herauskommen könnt ihr nur, wenn Berlin sein Hausverbot aufhebt und du im Gegenzug erklärst nicht wieder mitglied zu werden und den Piraten nur hilfst, wenn sie damit eindeutig einverstanden sind. Desweiteren müsstet ihr euch darauf einigen, dass es gewisse Leute bei den Piraten gibt, die dich nicht mögen und dass du gewisse Leute bei den Piraten nicht magst und dass du und die gweissen Leute sich in Zukunft in Freiden lassen und das so akzeptieren.
Anmerkung tauss: Deine Vorschläge liegen alle auf dem Tisch wurden aber nicht aufgegriffen. Im übrigen helfe ich grundsätzlich nicht, wenn ich nicht gefragt werde.
Nur damit ich das richtig verstehe:
Das Engagement für die Partei (auch als Nichtmitglied) und das Know-How von JT werden in der Partei geschätzt und gewünscht.
Sein Wunsch nach einer Mitgliedschaft wird aber mit fadenscheinigen (wenn überhaupt vorhanden) Argumenten abgelehnt.
Aber tatkräftig mit anpacken darf er natürlich weiter!
„Deine Hilfe nehmen wir gerne an, Jörg, aber die Konsequenzen wollen wir nicht tragen. Du musst uns schon „heimlich“ helfen.“
Das nenne ich mal Gratis-Kultur par excellence!
Es ist mal wieder typisch für die Piraten! Offenheit und Demokratie fordern, nur intern darf dies nicht sein!
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass unliebsame Meinungen gern bei den Piraten mit Ausschlüssen und Rügen geahndet werden.
Hierzu rate ich mal sich die Situation im Kreisverband Konstanz näher anzuschauen, wo Mitglieder mit Parteiausschlussverfahren und Ermahnungen (die wohl jeder Grundlage entbehren!) von derzeitigen Mitgliedern des LV und verbitterten Altvorständen belästigt werden.
Ahoi!
Was für ein Verein!
Ich bin sehr für Resozialisierung. Wir alle machen Fehler, manchmal grobe. Allerdings kann ich auch die Position der Piratenpartei nachvollziehen.
Mein Vorschlag wäre, erneut über Jörg Tauss‘ Mitgliedsantrag zu entscheiden, wenn die Bewährungszeit für seine Strafe abgelaufen ist.
Könnten Sie damit leben, Herr Tauss?
Anmerkung tauss: Das hatte ich mehrfach als Kompromiss angeboten, zumindest ein klares Signal in diese Richtung erbeten. Das kam nicht 😉 Und deshalb ging es jetzt um Klarheit. Auch zum Thema Hausverbot.
1. Bitte bleiben auch Sie weiter Pirat.
2. Bitte nehmen Sie von einer Parteizugehörigkeit Abstand.
Wer für die Freiheit kämpft, braucht keine Fahne.
Und wer wirklich gegen Kinderpornografie angehen will, kann das auch weiterhin tun – allerdings ohne selbst kriminell und zum „Bildchenbesitzer“ zu werden.
Martin: „Unsäglich finde ich es, dass die Piraten es mit Nazis und Holokaustleugnern nicht so genau nehmen, aber dich ausschließen. Und das aus Angst vor wem : der Bild? Den Wählern?“
Dem ist nichts hinzu zufügen.
Die Piratenpartei ist für mich ohnehin gestorben, weil sie zur Verbreitung der Klimalüge beiträgt. Schade
Anmerkung tauss: Bei der „Klima-Lüge“ wären wir allerdings auch nicht einer Auffassung. Dennoch danke.
Pingback: Angst statt Freiheit. | blog@netplanet
Unschuldsvermutung.
Richtig Herr Tauss, die Unschuldvermutung ist keine Ideologie, doch wir wissen doch beide wie ihr Spin weiter oben laufen sollte.
Nun war es parteitaktisch (wenn es sowas geben darf) äusserst unklug eine, vermutlich unschuldige, Person während eine laufenden Verfahrens in eine Partei zu holen, die gegen Kontrollen im Netz einsteht, während die Person eben dieses Verfahren wegen KiPo am Hals hat.
Das war jedem denkenden Mensch klar, Ihnen, Herr Tauss mit all Ihrer Erfahrung in der Politik war dies mit Sicherheit bewusst und dennoch haben Sie medienwirksam Ihren Eintritt in die Piraten genutzt, wobei sich die Medien sicher gerne angeboten haben.
Nun stellt sich mir die Frage, überschätze ich Ihre Kenntnisse der politischen Landschaft oder haben Sie die Vorgänge bewusst forciert und dabei eine Rufschädigung der Piraten in Kauf genommen (gar gewünscht?)
Die Piraten waren leider nicht in der Lage diese Zusammenhänge zu erfassen.
Anmerkung tauss: Nette Verschwörungstheorie. Gehen Sie davon aus, dass es sich damals nicht um eine spontihafte Entscheidung handelte, sondern das Pro & Contra insbesondere in der damaligen Zensursula-Diskussion gründlich abgewogen wurde.
Nicht genügend geklärt war offensichtlich die Situation nach einer Verurteilung. Für mich war dann von mir aus klar, dass ich ohne Aufforderung im Falle einer Verurteilung austrete und man die Entwicklung abwartet. Nicht erwartet wurde damals (auch nicht von mir), dass meine Person unter diesem Gesichtspunkt in innerparteiliche Kämpfe verstrickt wird. Es geht hier vordergründig eben nicht um Kinderpornografie, die überhaupt kein Thema mehr war. Sie wurde es erst, als ich innerparteilich einige Kreise, beispielsweise aus dem LF-Bereich und der Spackeria zu stören begann und Lauer die Wahl zum BuVo verlor, wofür mich ein Teil seiner Jünger verantwortlich machte. In der Tat habe ich ihm bescheinigt, für das Amt als Vorsitzender notwendige soziale Kompetenzen nicht vorweisen zu können. Hierzu parallel ging die Kampagne bis hin zum berühmten Hausverbot los. Bis dahin war ich in Ruhe und in Frieden auch als Nichtmitglied wohl geduldet selbst in Wahlkämpfen aktiv. Und so hätte es auch bleiben können, hätte es nicht die anderen Verwerfungen gegeben. Insofern geht es heute mit der Mitgliedschaft mehr um ein Signal, dass solche Machenschaften nicht (aber augenscheinlich doch) geduldet werden
Es wird auch hier die Zeit der Wahlkämpfe kommen, und dann werde ich zwangsläufig an einem Piraten-Info-Stand vorbei kommen.
Und dann wird’s interessant: wenn du dann immer noch nicht wieder aufgenommen wurdest, dann zerfetz‘ ich den Typen, der mir die Sache mit der Transparenz und dem Rechtsstaat erklären will, direkt vor Ort. Mal schauen, wie lange er das mitmacht oder ob ich dann auch ein Hausverbot bekomme.
Aber im Zweifelsfall kriegen halt wieder die Grünen meine Stimme und nicht die Piraten, und entsprechend lauten dann auch meine Wahlempfehlungen an andere („Was wählst du?“ – „Sicher nicht die Piraten, die machen nur Wahlkampf, halten ihre eigenen Ideale aber nicht.“)
@Piraten und allen, die hier gegen JT schreiben: Wenn ihr auch nur einmal mitdenken würdet, dann würdet ihr JT wieder aufnehmen, ohne das groß breitzutreten, und auch endlich mal damit rausrücken, warum er denn in Berlin ein Hausverbot bekommen hat. Bisher kam da immer nur Wischi-Waschi statt was brauchbarem. Und ihr würdet mal endlich wirkliche Transparenz leben. Dass JT nicht auf ein politisches Comeback aus ist, dürfte auch jeder denkende Mensch rauskriegen – immerhin war er viele Jahre MdB, und da sollte er wohl genug Pension kriegen. Ich würde mir das auch nicht mehr antun.
Ich verstehe das ganze Theater nicht. Jörg hat die Partei damals freiwillig verlassen, aber er ist trotzdem noch Pirat. Denn das ist man durch seine Einstellung, nicht durch den Mitgliedsausweis.
Ich schätze die politische und parlamentarische Erfahrungen eines Jörg Tauss, und würde da nur ungern drauf verzichten wollen. Daher wünsche ich mir eine weitere Zusammenarbeit.
Über den erneuten Mitgliedsantrag kann man streiten, aber die Piratenpartei ist eine Mitmachpartei. Also warum darf Jörg nicht mitmachen? Egal, ob als Mitglied oder nicht…
Und Jörg, beim nächsten Stadtfest fahre ich Dir wieder hinterher, war doch ne Klasse Aktion in #bings 😉
Hallo!
Du schreibst, daß du mit deinem Mitgliedsantrag auch ein wenig die Spielchen der berliner Piraten „um Herrn Lauer“ durchkreuzen möchtest. Leider habe ich noch keine Quelle gefunden, worin deren Spielchen bestehen.
Lauer ist für mich zwar ein egozentrischer Selbstdarsteller, aber das alleine macht noch keinen schlechten Menschen. Ich reagiere allerdings allergisch, wenn intrigiert und gemobbt wird.
Kannst du ggf. eine Quelle nennen, wo du deine Motive näher ausführst bzw. das durch einen Blogeintrag ggf. nachreichen?
mfg
an_fi
P.S. Da ich dich nie für einen Täter gehalten habe und deiner Lesart des Urteils folge, unterstütze ich deinen Antrag auf Mitgliedschaft. U R Welcome 😀
Anmerkung tauss: Ich habe dazu auf tauss-gezwitscher geschrieben (sie u. a. Nachbarn haben sich beschwert) Das Theater ging beim Bundesparteitag los, als mich nach der Niederlage Lauers bei der Wahl zum BuVo ein frustrierter Fan aufforderte künftig Berlin weiträumig zu umfahren. Er hat dies später persönlich auf twitter wiederholt. Das gesamte Gebashe auf twitter kommt im Wesentlichen von Lauer-Leuten, Zitate finden sich zu Beginn des Artikels)
https://www.tauss-gezwitscher.de/?p=2649
https://www.tauss-gezwitscher.de/?p=2625
https://www.tauss-gezwitscher.de/?p=2598
Vorwor
Ich würde mich bei dem Vorschlag den ist hier darbiete, sollte er umgesetzt werden, später Enthalten. Dies hat damit zu tun, das ich weder Pro noch Contra Tauss gegenüber eingestellt bin. Ich sehe es gründsätzlich aber als falsch und undemokratische an, wie aktuell im zusammenhang mit personen, welche in kritik geraten sind, verfahren wird.
Vorschlag
Änderung der Bundessatzung dahin gehend, das eine Person, dessen Mitgliedsantrag abgelehnt wurde, Wiederspruch einlegen darf. Die Ablehnung seiner Mitgliedschaft, gleibt dadurch vorläufig erhalten und wird bis zum Folgendem LPT/BPT aufrechterhalten. Auf diesem muss der Antragsstellen, welcher nicht als Parteimitglied gild, seinen Antrag über einen Bürgen vertretten lassen. Die folge entscheidung des BPT/LPT ist in seiner Gewichtung über dem, des Vorstandes, welcher den Antrag zuvor abgelehnt hat, anzusiedeln.
Dieses Prozedere darf eine Person nur alle 5 Jahre anstreben bzw. Wahrnehmen.
Konsequenz
Es kann immersein, das ein Vorstand, eine Situation oder die Basis Meinung falsch einschätzt und dadurch einen Mitgliedantrag ablehnt. Aber auch Persönliche umstände oder befangenheiten können dazu füheren. Welchen Quell es auch haben sollte, ein effektives Mittel, diese Monopol Macht einiger Weniger zu mindern, ist es, ein Intrumentarium zu erschaffen/besitzten, welches die Entscheidungsgewalt an die Basis überführen kann. Sollte dies von der Betroffenen Seite gewünscht sein.
Ich bewundere Ihren Kampfgeist!
Denn sich gegen Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen aufzulehnen, das bedeutet Pirat zu sein! Und ein richtiger Pirat gibt nicht so einfach klein bei! Nicht in meinen Augen. Ich danke Ihnen!
Piraten prägen das Motto „Freiheit statt Angst“, doch gleichzeitig schränken diese ihre Freiheit ein, einen erfahrenenen, aktiven und engagierten Herrn aufzunehmen, eben aus Angst vor Publicity! Wie kann das sein?! Das ist doch ein Widerspruch!
Es mag sein, dass viele Mitglieder gegen Sie sind, ABER mit welcher Grundlage?! Wem haben Sie denn geschadet? Und, Gegenfrage, was haben Sie alles für die Piraten geleistet? Die resultierenden Listen sollten überzeugen.
(P.S.: Ich sieze Sie aus Respekt.)
Anmerkung Tauss: Danke;) Man darf dennoch DUZEN 😉
Pingback: Casa Tauss | TheGeek.de
Zwar kenne ich Herrn Tauss nur aus dem Netz,jedoch sollte er eine Chance bekommen.Nehmt ihn wieder auf und geht vor allem anständig mit ihm um.Gruß aus Aachen
Der arme Herr Tauss,
erst hat er sich selbst überschätzt („Ich hebe KiPo-Ringe aus“), dann brauchte er dringend Freunde, gar ein politisches Zuhause. Die Piraten waren verblendet genug von ihrer Ideologie („Unschuldig bis zum Beweis“) dass sie natürlich eingestiegen sind.
Nun mögen sich weder Tauss noch die Piraten an diese „Not-Hochzeit“ erinnern.
Alle peinlich.
Anmerkung tauss: Die „Unschuldsvermutung“ ist keine „Ideologie“, sondern eine der tragenden Säulen des Strafrechts in einem Rechtsstaat. Nur mal so. An dieser Stelle können die Piraten stolz auf sich sein.
Ohne Worte einfach ohne Worte…
Ich zitiere:
Felix Werner Ludwig:“Wegen Dir mussten wir uns als Kinderficker beschimpfen lassen“,
Tauss: „Mir kommen die Tränen Du Sensibelchen“.
Wo sind wir den hier? In den heise foren?
Anmerkung tauss: Bei so viel Selbstmitleid kommen mir in der Tat die Tränen.In Schweden wurden die Piraten als Vergewaltiger beschimpft. Was kommt noch? Wer mit Grundsätzen des Rechtsstaates nicht argumentieren kann und sich von Gossensprache einschüchtern lässt, sollte sich in der Tat für Piraten nicht hinter einen Infostand stellen.Das Sensibelchen nehme ich als zu verniedlichend zurück
Ich finde Herr Tauss sollte wieder aufgenommen werden, sobald er rehabilitiert wurde und die Verurteilung sich als falsch rausgestellt hat. Was derzeit aber nicht abzusehen ist.
Anmerkung tauss: Formaljuristisch geht das Urteil -je nach Interpretation der Vorgänge- in Ordnung. Die Begründung war „unterirdisch“. Aber auch das mag man anders sehen. Aber selbst wenn man von meiner Schuld zutiefst überzeugt sein sollte: Wie halten es Piraten dann mit der Resozialisierung eines Täters?
ich dachte für die piraten gibt’s hoffnung, aber ganz ehrlich: vergesst es. wie hier mit einem menschen umgegangen wird: geisteskrank.
und dann noch die ganzen islamophoben und Ex-Nazis, die sich dort rumtreiben. ich glaub ich nehm noch „kinderficker“ mit rein, wie es von manchen piraten hier anscheinend legitimiert wird (Felix Werner Ludwig: „wegen tauss wurden wir kinderficker genannt!!“ aus seiner verwirrten sicht anscheinend mit recht).
meine stimme kriegt ihr bei diesem kurs definitiv nicht wieder.
Vielen Dank an „kar“, geht mir exakt genauso.
Ein unwürdiges Schauspiel. Ich habe andere Parteien hassen gelernt weil sie medienhörig sind. Wir sind gerade auf dem besten Weg genau das auch zu werden. Neuer Politikstil? Die Umgangsformen und vor allem Beschimpfungen hier und per Twitter von Herrn Tauss sind es sicher nicht.
Wie wäre es mit einer LQFB Ini?
Ich werde sie reinstellen (Bund) wenn ein Text dazu entsteht.
http://piratenpad.de/wiederaufnahme-tauss
Hallo Jörg,
An Infoständen und in Gesprächen habe ich Dich jederzeit gegen die Angriffe verteidigt, die wir wegen Dir bekamen. Immer hab ich große Dinge auf Dich gehalten bezüglich Deinem Durchhaltevermögen und Deiner Hilfe bei den Piraten. Deinen freiwilligen Austritt damals habe ich Dir immer extrem hoch angerechnet.
Auch als Du letztes Mal bei uns Ettlingern zu Gast warst, konnte ich merken, daß Du eine große Hilfe bist und Dein Wissen viel Wert ist. Und Du konntest sicher merken, daß die Mitgliedschaft bei den Piraten für die politische Arbeit nicht notwendig ist.
Du bist auch genauso ein unglaublicher Polemiker. Bist Du anderer Meinung, greifst Du schneller zu persönlichen Angriffen, Sticheleien und sogar Beleidigungen, als man „Bundestagswahl“ sagen kann. Dies mußte ich mehrmals am eigenen Leib erfahren. Sobald Du zu einer Tastatur greifst, läßt Du Sarkasmus, Sticheleien, Provokationen und Pöbeleien mit rein.
Ich bin der Überzeugung, daß dies nicht Mathematik ist. Das ist kein Konto, das rechnet sich nicht mit Deiner Hilfe auf. Du hast polemisiert, provoziert und so manche Piraten berechnend gegeneinander aufgehetzt, wenn es Dir opportun erschien.
Jetzt, wo die Piraten im Rampenlicht stehen und an hunderten Fronten gleichzeitig kämpfen müssen, wo alle auf dem Zahlfleisch gehen und nicht mehr wissen, woher sie Zeit und Energie nehmen sollen, um die Arbeit zu bewältigen, die die neuen Piraten mit viel Engagement aber wenig Struktur über unsere Parteikanäle ergießen, genau jetzt willst Du für uns einen großen Nebenkriegsschauplatz eröffnen, für den wir keine Kräfte mehr haben. Der dazu auch noch völlig unnötig ist, weil er Dir persönlich nichts bringt.
Wegen dieser sinnfreien Aktion lese ich jetzt Piraten, die die eigene Partei als Faschopartei und Dreckspartei beschimpfen. Wegen nichts. Die andere Piraten als Nazis beschimpfen. Wegen nichts.
Und all das während wir von allen Gegnern und Medien – nur allzu oft ein Synonym – unter genauester Beobachtung stehen.
Ich bin der persönlichen Meinung, daß uns das jetzt weitaus mehr schadet, als wenn Du damals nicht ausgetreten wärst. Dies ist der größte Bärendienst, den Du uns jemals hättest tun können.
Und daß Du nicht eine einzige Kritik oben unkommentiert stehen lassen kannst, zeugt wirklich nicht von Deiner Kritikfähigkeit. Was ist den mit dem Piratengrundsatz „denkt selber“? Anscheinend traust Du Deinen eigenen Lesern nicht zu, selber zu denken und mußt ihnen unter jeder Kritik vorsagen, was sie zu denken haben.
Zeig mal jetzt wahre Größe und laß diesen Kommentar einfach nur stehen, wie er ist.
Gerade im Bereich Internet-Aktivismus wird oft bei Gesetzesinitiativen gewisser Parteien auf Gemeinsamkeiten mit dem Werk 1984 verwiesen. Der Autor hat ein anderes Buch geschrieben, was zu lesen vielleicht dem ein oder anderen Mitglied der Piratenpartei gut zu Gesicht stünde – http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere – In dem Buch geht es inhaltlich darum, dass eine Gruppe mit den Zielen es besser zu machen, antritt, es aber nur fertigbringt, alles schlimmer zu machen. Und ganz offen, es könnte diesbezüglich in der Tat beinahe authentische Züge zu dem haben, was derzeit in der Piratenpartei los ist.
Es ist einfach nur noch ein unwürdiges Schauspiel, was die Piratenpartei abzieht. Hier sollte eigtl. jedes Mitglied der Piratenpartei nachdenken, ob das überhaupt noch seine Partei sein kann, solange ein beispiellos kleinkariertes Niveau im täglichen Miteinander gepflegt wird, das jeder Beschreibung spottet! Und mal ganz nebenbei erwähnt, wenn die Vorwürfe in allen Einzelheiten zutreffend wären, so hat doch jeder eine zweite Chance verdient. Oder gibt es für die Piratenpartei ernsthafte Gründe, Dinge wie Resozialisierung gleich ganz abzuschaffen? Im übrigen, dem gegenüber zusätzlich sogar noch eine Diskussion zu führen, das Personen ausgeschlossen werden sollen, die mal Mitglied in einer beispielsweise rechten Partei waren, ist genauso ein Beispiel v. Dummheit u. Ignoranz der Realität. Gibt es etwa keine Aussteigerprogramme für Mitglieder rechter Parteien/Gruppen wie beispielsweise den Kameradschaften? Was macht die Piratenpartei? Man will allen Ernstes die an der Mitgliedschaft interessierten ausleuchten auf deren Aktivitäten auf Facebook & co, zurückliegende Mitgliedschaften in Parteien/Gruppen. Und was kommt als nächstes? Blutproben (zur Feststellung v. Alkohol- u. Drogengenuß)/Gentests, ärztliche Attests usw. für Mitglieder? Ein ehemaliger Innenmister sagte hierzu gut passend mal „Nur Idioten ändern sich nicht.“. Die Piratenpartei jedenfalls sollte hier wirklich aufpassen, dass sie nicht auf kurz oder lang zu dem wird, dem sie sich eigtl. mal inhaltlich entgegen stellen wollte. Ich frage mich an der Stelle, was wäre wohl los, wenn das andere Parteien/Institutionen öffentlich genauso darstellen, ihre Mitglieder etc. regelrecht auszuspionieren/unter Generalverdacht für alles Mögliche/Unmögliche zu stellen. Kann auf dieser Basis überhaupt noch ansatzweise so etwas wie Vertrauen möglich sein?
Also, Jörg, es wäre sehr viel einfacher, unsere Entscheidung zu begründen, wenn wir deine teilweise unterirdischen Mails an die Vorstände veröffentlichen könnten. Nur so können wir die völlige Transparenz für unsere Entscheidung klar machen. Ich erwarte von dir daher eine Zusage, dass wir Mails, die du halbprivat an Buvo/LV/BzvKA geschickt hast, öffentlich machen können. Dies bitte öffentlich in deinem Blog und eine Email an den Vorstand Karlsruhe.
Viele Grüße
Christophe Chan Hin
BzV Karlsruhe
Anmerkung tauss: Aber selbstverständlich. Auf diese vorgeschobenen Persönlichkeitsrechte habe ich stets verzichtet. Selbst auf tauss-gezwitscher. Ich bitte dann aber auch darum, die Mails der Vorstände an mich zu veröffentlichen. Darunter auch unbeantwortete Mails des LV BaWü gegenüber dem BuVo mit der Bitte um Aufklärung der vermeintlichen Vorgänge in der P9
Darf ja jeder gerne für oder gegen die Mitgliedschaft von Herrn Tauss bei den Piraten sein…
…aber wie wäre es mit menschlichen Umgangsformen und sachlichem Diskussionsstil?
@phil: träum weiter. selten so einen schwachfug gelesen. stand das in der bild oder stammt das von dir ganz alleine?
@felix werner ludwig: wirklich eerschütternd. ich hoffe, die anfeindungen wegen der ex-nazis und sonstiger, bis dahin eventuell noch auftauchender, nicht-mainstream mitglieder sind kein grund für selbstmord.
@hannes: fack. einige leute haben wohl ein problem mit dem jörg tauss‘ vorleben, sind aber zu feige, ihm das ins gesicht zusagen. tja, kindergarten halt.
1. Ich finde es absolut ekelhaft wie manche Piraten (Schreihälse) gegen JT feuern.
2. Jedoch ist mir unverständlich was JT mit seinem Eintritt bewirken möchte? Ich weiß auch ohne Beitrittsdebatte, dass ich den „LauerUrbach-Clan“ doof finde…
Anmerkung tauss: Der Vorteil der Eintritts- wie der Hausverbotsdebatte legt darin, einige interessante Entwicklungen transparent werden zu lassen. Und wir können jetzt einige Leute einschätzen, die wir jenseits von Lauers Truppe so noch nicht kennenlernen mussten. Das gilt aber leider auch für unsere Region hier, wo ich einiges bislang nicht für möglich hielt.
mal ganz einfach gesprochen 2 Fakten:
– eine Mitgliedschaft/Wiederaufnahme von Jörg Tauss schadet der Piratenpartei momentan mehr als sie ihr nutzt.
– Jörg kann doch auch ohne Mitglied zu sein weiter der Piratenpartei nahe stehn und plakatieren, Infostände betreuen etc. dazu besteht ja kein zwang ein Parteimitglied zu sein.
das einzige, was er als Nichtmitglied nicht kann, ist ein Amt bekleiden und auf Parteitagen abstimmen. Rein logisch überlegt ist das etwas worauf man durchaus verzichten kann wenn es schaden abwendet.
Anmerkung tauss: Genau so lief es friedlich schiedlich seit über einem Jahr. Und dann kam aus heiterem Himmel mit frei erfundenen Gründen das Hausverbot. Genau deshalb will ich AUCH eintreten, um mit anderen solchen Machenschaften begegnen zu können. Es wäre ein gute Signal. Ein Amt brauche ich in der Tat nicht.
Ganz ehrlich: Ich find es höchst beschämend wie hier mit Jörg umgegangen wird. Das nicht nach außen kommunizierte Hausverbot und keine klaren Äußerungen des Bundesvorstands, warum Du nun zur Person non grata verurteilt wirst, haben mit der angeblich so äußerst wichtigen Transparenz, für die wir Piraten doch eigentlich einstehen nichts mehr zu tun.
Wenn er ein Querulant, ne Nervensäge oder in euren Augen einfach nur ein Kinderficker ist, dann sagts laut und für alle verständlich, aber macht nicht so´n Scheiß!
Und an all diejenigen die hier nur zum beleidigen sind: ………………… So!
Anmerkung tauss: Eine Beleidigung wurde durch Pünktchen ersetzt 😉 Bitte um Verständnis. Im übrigen bleibe ich dabei, dass ich nur die Kreise der Lauer-Truppe störe und das der ausschließliche Hintergrund ist.
Herr Tauss,
sie sind einer der bekanntesten (Ex-)Piraten. Auf keine Person wurde und werde ich bei den Infoständen der Piraten öfter angesprochen. Leider haben zwar alle Medien über ihren Eintritt in die Partei berichtet, aber kaum jemand in dieser Intensität über ihren Austritt. Sie sind in ihrer blossen Existenz immer noch parteischädigend. Wir wurden im Wahlkampf bespuckt, beschimpft und als Kinderficker denunziert, wegen ihnen.
Begreifen Sie es endlich! Geben Sie Ruhe!
Felix Werner Ludwig
Anmerkung tauss: Mir kommen die Tränen. Und da konnten Sie als Vertreter einer Rechtsstaatspartei nicht gegen halten? Traurig, mein Lieber. Übrigens: Noch bevor ich (in Absprache und auf Bitte der Partei) eintrat gab es diese Beschimpfungen bereits wegen Zensursula. Aber davon würden sensible Geister wie Sie ja auch abrücken, wenn es nur opportun wäre 😉
Ich finde das sehr schade. Dies sollte in einer demokratischen Partei keine Rolle spielen. Es ist dir hoch anzurechnen dass du dich im Bundestag auf Seite der Piraten gesetzt hast. Das du dann ausgetreten bist war zu dem Zeitpunkt richtig. Ohne deinen Beitritt hätten wir damals weitaus nicht soviel Aufmerksamkeit von den Medien bekommen.
Unsäglich finde ich es, dass die Piraten es mit Nazis und Holokaustleugnern nicht so genau nehmen, aber dich ausschließen. Und das aus Angst vor wem : der Bild? Den Wählern?
Noch #pirat
Es ist einfacher unbequemes abzulehnen ohne sich damit auseinander zu setzen, sieht man auch an den Nazi Diskussionen.
Gib den Piraten noch ein paar Jahre, dann haben Sie es gelernt oder sind untergegangen.
Bis dahin mach weiter so, lass dich nicht klein kriegen. Grüße aus Kronau, ein ExPirat
Hallo Herr tauss!
Ich muss mich an dieser Stelle noch mal persönlich bei Ihnen bedanken! Solange Sie diese oder andere Splitterparteien mit solch Themen beschäftigt halten, können sinnvolle Parteien wenigstens versuchen unsere Republik aus dem Dreck zu ziehen.
Danke, dass esSie gibt!
Gruß
Phil
Anmerkung tauss: Da kann ich Ihnen aus langjähriger Erfahrung bestätigen, dass gewisse Themen auch andere Parteien gründlichst beschäftigen. Mich erstaunt lediglich, wie schnell sie die Piraten erreichen.
Interessanter Schlusssatz. Genau damit hattest du übrigens deinen Austritt begründet:
„Dennoch muss ich mir natürlich die politische Frage stellen, ob infolge der zu erwartenden Fortsetzung der medialen Hetzkampagne nach dem Urteil des LG mein Verbleib in der Partei die Piraten eher stärkt oder eher schwächt. Gerade die einhellig “tauss-feindliche” und obrigkeitsstaatlich orientierte Presselandschaft in Baden-Württemberg stärkt meine Vermutung, dass im anstehenden Landtagswahlkampf 2011 (aber auch bei den anderen Landtagswahlkämpfen) meine Mitgliedschaft in der Partei eher kontraproduktiv wäre. Wir müssen an den Infoständen über unsere Inhalte diskutieren können und dürfen nicht durch eine “Tauss-Debatte” gelähmt werden.
Aus diesem Grunde erkläre ich meinen Austritt aus der Partei.“
Ich finde es sehr bedauerlich, dass du deine Meinung dazu inzwischen geändert hast und dir nun offensichtlich andere Dinge wichtiger sind.
Anmerkung: Diese Aussage bezog sich auf die damals aktuell vor der Haustür stehenden Wahlen, insbesondere in Baden-Württemberg. Nachdem sich zeigte, dass auch ein aktives Mitwirken an der Basis im Wahlkampf kein Problem bedeutete stellte sich in der Tat bei uns vor Ort die Frage nach einem Wiedereintritt. Ich hätte ohne Problem auch als Nichtmitglied gut weiterhin leben können. Nach den Vorgängen in Berlin stellte und stellt sich allerdings die Frage, ob es nicht einen größeren Schaden darstellt, einigen Leuten deren Spielchen durchgehen zu lassen. Auch um ein solches Signal ging es. Aber das müssen die entscheiden, die im Moment drin sind. Und da scheint doch eher der Hang nach Ruhe und Frieden zu dominieren
was für ein kindergarten
Ach jeh. Ja du bist das wahre Opfer.
Alle anderen sind Schuld nur Du nicht.
Sorry, du hast gesagt: Beendigung der Mitgliedschaft bei Verurteilung.
Du wurdest Verurteilt.
Damit ist alles geklärt, ausser natürlich sich selbst zum Opfer aufzuspielen
Anmerkung tauss: Ich habe schon wiederholt gesagt, dass ich für die Opferrolle nicht tauge.